Wednesday, June 30, 2010

Kleines Plädoyer für eine Fussball-Revolution

 
Die Debatte um den Einsatz von technischen Mitteln im Fussball greift zu kurz. Eine grundsätzliche Revision des Spiels ist notwendig, welche nicht nur vor Fehlentscheidungen schützen wird, sondern die Attraktivität dieser Sportart und die Fairness erhöhen könnte.

Hier einige mögliche Massnahmen, die leicht umzusetzen sind:
  1. Die Uhr soll gestoppt werden, wie in anderen Sportarten, wenn der Ball ruht. Einerseits würde dies langweilige Zeitvergeudung verhindern, anderseits Zeit für die Prüfung von Video-Beweisführung und Wiederholungen schaffen, die das Publikum und die Spieler im Stadion brennend interessieren.
  2. In praktisch alle anderen Mannschaftssportarten ist das unbeschränkte Auswechseln von Spielern gestattet. Es ist nicht ersichtlich, warum ausgerechnet im Fussball diese vernünftige Regel nicht auch gelten soll. Das Spiel wird dadurch attraktiver, und Spieler, die heute nur auf der Bank schmoren, wären weniger frustriert. Spieler hingegen, die keine gute Tagesform beweisen, würden leichter ersetzt werden können usw.
  3. Bei anderen Spielen, wie z.B. im Basketball, die auf einer viel kleineren Fläche ausgetragen werden, gibt es zwei Schiedsrichter, die sich auf dem Spielfeld bewegen und damit näher beim Geschehen sein können. Es ist unverständlich, warum etwas Ähnliches im Fussball nicht möglich ist. Warum dürfen sich Schiedsrichter-Assistenten nur ausserhalb des Spielfelds bzw. nur auf der Linie bewegen?


  4. Die Offside-Regelung soll geprüft werden. Oft werden wegen dieser Bestimmung falsche Entscheidungen getroffen. Ausserdem ist die Spielweise von Mannschaften, die auf Offside spielen, weniger attraktiv und sie bremst den Spielfluss.


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